Business Akupunktur

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Kleine Nadelstiche für ein lebendiges und erfolgreiches Business

Keep Management: Die andere Seite von Change

Keep Management: Die andere Seite von Change

In dieser Episode hatte ich die Freude, mit Horst Lempart über das Konzept des Keep Managements zu sprechen. Horst, der sich selbst als "Persönlichkeitsstörer" bezeichnet, erläuterte, wie Keep Management als Gegenpol zum allgegenwärtigen Change Management fungiert. Er betonte, dass in einer Zeit ständiger Veränderungen und Krisen viele Menschen unter Veränderungsmüdigkeit und -überforderung leiden. Keep Management soll hier als stabilisierender Faktor wirken und die Selbstregulationskompetenz der Mitarbeiter stärken. Horst stellte die drei Grundprinzipien des Keep Managements vor: "Repariere nicht, was nicht kaputt ist", "Finde heraus, was gut funktioniert und tue mehr davon" und "Wenn etwas trotz vieler Anstrengungen nicht funktioniert, versuche etwas anderes". Er erklärte, wie Keep Manager als "neugierige Traditionalisten" agieren und sich auf die Werte und Stärken des Unternehmens konzentrieren. Anhand konkreter Beispiele zeigte Horst, wie Keep Management in der Praxis aussehen kann - von der Verbesserung der IT-Kommunikation bis hin zur Neuausrichtung von Teamstrukturen. Besonders interessant fand ich Horsts Ausführungen zum lösungsorientierten Beratungsansatz und seine Sichtweise auf Probleme als Wirklichkeitskonstruktionen. Er betonte, dass Veränderung nicht um ihrer selbst willen stattfinden sollte und dass Keep Management hilft, einen ausgewogenen Ansatz zwischen Bewahren und Verändern zu finden. Insgesamt bot das Gespräch mit Horst wertvolle Einblicke in einen oft vernachlässigten Aspekt des Managements und zeigte Wege auf, wie Unternehmen Stabilität und Veränderung in Einklang bringen können (Change & Keep).

Ungewissheit produktiv nutzen oder was können wir von Raumschiff Enterprise lernen

In dieser Episode des Podcasts begrüße ich Astrid Kuhlmey zu einem spannenden Gespräch. Wir diskutieren, wie man Ungewissheit produktiv nutzen kann, inspiriert von der Serie "Raumschiff Enterprise". Astrid, mit über 30 Jahren Erfahrung im Management und als Beraterin, teilt ihre Ansichten über den Umgang mit Unsicherheiten und Krisen. Sie betont die Bedeutung von Körperintelligenz und intuitiven Fähigkeiten, um in unvorhersehbaren Situationen handlungsfähig zu bleiben. Astrid beschreibt Ungewissheit als einen natürlichen Zustand, der trotz bester Planung auftreten kann. Sie erklärt, dass Ungewissheit oft ein Gefühl von Unbehagen auslöst, da sie unerwartete Ereignisse mit sich bringt, die Menschen verunsichern. Astrid hebt hervor, dass der Umgang mit Ungewissheit von der Fähigkeit abhängt, schnell auf diese Gefühle zu reagieren und ins Handeln zu kommen. Sie erläutert, dass die moderne Gesellschaft durch die Industrialisierung und Technologisierung versucht hat, Ungewissheit zu eliminieren, was jedoch nicht vollständig möglich ist. Im Gespräch wird auch die Relevanz von Ungewissheit in der heutigen Zeit beleuchtet, insbesondere im Kontext von Krisen wie der Pandemie und geopolitischen Konflikten. Astrid betont, dass der Körper oft vernachlässigt wird, obwohl er eine wichtige Rolle im Umgang mit Ungewissheit spielt. Sie erklärt, dass intuitive Fähigkeiten und subjektivierendes Handeln entscheidend sind, um in ungewissen Zeiten effektiv zu agieren. Abschließend diskutieren wir, welche Kompetenzen erforderlich sind, um Ungewissheit zu bewältigen, und ziehen Parallelen zu "Raumschiff Enterprise" als Modell für den Umgang mit dem Unbekannten.

Erfolg durch Eigeninitiative – Selbstwirksamkeit als Wegweiser

In dieser Episode hatte ich die Freude, Dr. Sven Haase als Gast zu begrüßen. Wir diskutierten das faszinierende Thema "Erfolg durch Eigeninitiative – Selbstwirksamkeit als Wegweiser". Sven, ein holistischer Organisationsentwickler und systemischer Coach, erläuterte die Bedeutung von Selbstwirksamkeit im beruflichen Kontext. Er betonte, dass Selbstwirksamkeit der Ausgangspunkt für viele positive Entwicklungen ist und dass es im Beruf immer um Wirksamkeit geht. Sven hob hervor, wie wichtig Selbstwirksamkeit für die persönliche Energie und Motivation ist. Er erklärte, dass Menschen, die sich selbstwirksam fühlen, nicht nur im Job, sondern auch in ihren persönlichen Projekten mehr Energie und Motivation haben. Wir diskutierten auch, wie Unternehmen von selbstwirksamen Mitarbeitern profitieren können und wie wichtig es ist, dass Organisationen die Selbstwirksamkeit ihrer Mitarbeiter fördern. Ein besonders interessanter Aspekt unseres Gesprächs war Svens holistischer Ansatz zur Organisationsentwicklung. Er betonte, dass sowohl die Kommunikation und Prozesse im Unternehmen als auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen wichtig sind. Sven teilte auch seine persönlichen Erfahrungen aus seiner Zeit in einem Konzern und wie diese seine Ansichten zur Selbstwirksamkeit geprägt haben. Insgesamt war es eine sehr aufschlussreiche Diskussion über die Rolle der Selbstwirksamkeit in der beruflichen Entwicklung und im Unternehmenskontext.

Unternehmen brauchen keine Organisationsentwicklung!?

Mein Gast Carolin Fiechter und ich sprechen in dieser Episode über Organisationsentwicklung und Value Management. Carolin bringt ihre umfangreiche und vor allem praxisorientierte Erfahrung als Organisationsgestalterin mit und teilt wertvolle Einsichten, die euch inspirieren und zum Nachdenken anregen werden.
Wir diskutieren, wie Organisationen sich von Kostenmanagement zu Value Management wandeln können und warum dieser Schritt so entscheidend für den Erfolg ist. Carolin sagt: "Wir sind weit raus aus der Ära des Kostenmanagements. Wenn wir jetzt erfolgreich sein wollen und in Zukunft, müssen wir Value Management machen, also uns darauf fokussieren, wie wir Wert erzeugen." Lasst euch von unserem Gesprächen inspirieren und erfahrt, wie ihr eure Organisationen bewusst gestalten und steuern könnt, um langfristigen Erfolg zu sichern.

Ausbildung endlich neu denken

Diese Episode beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Chancen der Ausbildung in deutschen Unternehmen. Die Gästin Kristin Stein ist Pädagogin, Lernbegleiterin, Beraterin und Coach. Sie setzt sich für Veränderung und Entwicklung in der Ausbildung ein. Sie erklärt, warum viele AusbilderInnen überfordert sind, wie man Ausbildungsmethoden modernisieren kann und wie man Auszubildende motiviert und fördert. Sie bietet zusammen mit ihrer Kollegin Aenne Holz eine Weiterbildungsreihe für Ausbilderinnen an, die aus acht Modulen besteht, die online und interaktiv gestaltet sind. Die Themen reichen von Ausbildungsordnung und Lernzielen über Feedback und Konfliktmanagement bis hin zu gesetzlichen Grundlagen und Mediation.
Die Episode bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps, die zur Verbesserung der Ausbildungsqualität beitragen können:
- AusbilderInnen können neue Perspektiven und Methoden zur Modernisierung der Ausbildungsmethoden kennenlernen.
- PersonalentwicklerInnen können von den diskutierten Themen wie Feedback, Konfliktmanagement und Mediation profitieren und für die Entwicklung und Förderung von Auszubildenden nutzen.
- Auszubildende können Einblicke gewinnen, wie eine moderne und gehirngerechte Ausbildung aussehen kann und wie sie selbst aktiv am Lernprozess teilnehmen können.

Agilität ist tot! - Lang lebe Agilität!

In dieser Episode ist Jan Fischbach zu Gast. Wir diskutieren die historischen Wurzeln von Scrum, wie es von Toyota und anderen Unternehmen beeinflusst wurde und wie Scrum dazu beitragen kann, Produkte zu verbessern, mit Komplexität umzugehen und sich kontinuierlich zu verändern. Unser Gespräch basiert auf vielen Blogbeiträgen von Jan, deswegen lege ich Dir diese Episode und die ShowNotes besonders an Herz!
Worüber sprechen wir? Hier ein paar Fragen, auf die Du Antworten erhältst:
- Wie sind Scrum und Agilität entstanden?
- Mit welcher einfachen Frage steigt Jan in agile Trainings ein?
- Warum werden gerade viele Scrum Master entlassen?
- Was hat Jan Fischbach von Jeff Sutherland, einem der beiden Autoren des Scrum Guide gelernt?
- Welche Tipps und Ressourcen kannst du nutzen, um mehr zu lernen?

Silodenken nervt total! Oder?

In dieser Episode des Podcasts Business Akupunktur spreche ich mit Christina Grubendorfer, einer Organisationsberaterin und Autorin, über das Thema Silo-Denken. Wir klären, warum Silo-Denken eine natürliche und funktionale Folge der Arbeitsteilung ist und welche Vorteile es für die Fachlichkeit, die Zugehörigkeit und die Zielerreichung hat. Wir diskutieren auch, wie man mit den Nachteilen des Silo-Denkens umgehen kann, indem man übergeordnete Ziele und Zwecke definiert, die Zusammenarbeit über die Bereiche hinweg fördert und andere Perspektiven einbezieht. Wir betonen, dass man sich immer fragen sollte, was das eigentliche Problem ist, das man lösen will, bevor man das Silo-Denken als Erklärung oder Feindbild verwendet.

Kollegiale Organisation - Wie geht das?

Diese Podcastepisode mit dem Titel «Kollegiale Organisation – Wie geht das?» beschäftigt sich mit dem Organisationsmodell der Arineo GmbH, das auf vier Dimensionen der verteilten Führungsarbeit basiert. Meine beiden Gäste Verena Heyn und Ralf Mackowiak erklären, wie sie das Modell partizipativ mit den Mitarbeitenden entwickelt haben und welche Vorteile es für die Zusammenarbeit, die Kundenbindung und die Mitarbeiterzufriedenheit bietet. Sie erläutern auch, wie sie neue Mitarbeitende in die kollegiale Organisation einbinden und wie sie mit Herausforderungen wie Selbstorganisation, Kommunikation und Verantwortung umgehen. Die Episode bietet einen spannenden Einblick in eine alternative Form der Organisationsgestaltung, die auf Stärkenorientierung, Flexibilität und Vertrauen beruht.

Psychologische Sicherheit - Was steckt dahinter?

Diese Episode trägt den Titel “Psychologische Sicherheit - Was steckt dahinter?”. Ich spreche mit meinem Gast Insa Meier zu Beginn über den Begriff “Psychologische Sicherheit” und warum dieser Begriff so wichtig für Organisationen, Führungskräfte und auch Mitarbeitende ist. Wir sprechen über das Forschungsprojekt “Aristoteles”, welche Auswirkungen die psychologische Sicherheit auf die Leistung und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden hat und welche Rolle Kommunikation und Feedback dabei spielen. Insa Meier verrät noch ein paar Methoden und Tipps für virtuelle und auch für multikulturelle Teams bei psychologischer Sicherheit hat und welche Mythen und Missverständnisse in diesem Zusammenhang bestehen. Zum Abschluss klären wir, welche Vorteile Unternehmen erwarten können, wenn sie in psychologische Sicherheit investieren.

Führung im Tandem - Wie soll das gehen?

In der heutigen Episode erwartet Dich das Thema “Führung im Tandem - Wie soll das gehen?”. Ich spreche mit Jenny Pfeifer zunächst über das Konzept von geteilter Führung und ob es eine Doppelspitze oder ein Tandem ist. Dann klären wir, ob dieses Konzept nur ein Hype ist? Ganz wichtig ist natürlich die Klärung der Vor- und Nachteile für die Unternehmen und auch für alle Beteiligten. An was sollten Unternehmen denken, wenn sie sich dem Thema widmen wollen und was könnten dann erste Schritte sein. Eine sehr hilfreiche Frage klären wir auch: “Kann jeder Mensch im Tandem führen?” Abschließend sprechen wir über die Begleitung von Tandemführung und ob das nur ein Frauenthema ist (Spoiler: Nein, es ist nicht nur ein Frauenthema!).